SPD-Ratsfraktion Fraktionsvorstand im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Dorstener Tafel, Herbert Rentmeister

Soziales

16.11.22

Pressemitteilung der SPD-Ratsfraktion

Dorsten – kein Brennpunkt, aber viele Flämmchen in den Stadtteilen

Gespräch des Fraktionsvorstandes der SPD-Ratsfraktion mit dem Vorsitzenden der Dorstener Tafel, Herbert Rentmeister

In Dorsten sei die Tafel sehr gut aufgestellt, so Herbert Rentmeister, der Vorsitzende der Dorstener Tafel in einem Gespräch in der vergangenen Woche mit dem SPD-Fraktionsvorstand über die Arbeit der Dorstener Tafel. Es gebe keinen Brennpunkt in Dorsten, aber viele Flämmchen in den Stadtteilen. Allerdings sei ein deutlicher Anstieg der Anzahl der Tafelbesucher zu verzeichnen, der aber durch die gute Unterstützung seitens Stadt, Schulen, Kindergärten und privater Spender aufgefangen würde. Ansatzpunkte für die Politik lägen eher auf Landes- und Bundesebene, die für bessere Verhältnisse Sorge zu tragen hätten, um die hohe Anzahl der Bedürftigen zu reduzieren. Die Tafeln könnten keine Grundversorgung leisten, sondern gewissermaßen nur ein „Zubrot“ zur Abmilderung der Verhältnisse liefern. Besonders belastend für Betroffene seien zurzeit die Energiekosten (Gas- und Strompreise). Vor diesem Hintergrund würden selbst die Fahrtkosten, um überhaupt zum Standort der Dorstener Tafel zu gelangen, zum Problem.

Dieter Mende schlug vor, den Tafeln bei den Energiekosten entgegenzukommen und diese zu reduzieren. Er will diesbezüglich bei Westnetz vorstellig werden.

Friedhelm Fragemann erklärte, es sei wichtig und sehr begrüßenswert, dass die Tafeln dem Nachhaltigkeitsprinzip folgen würden und letzten Endes dafür sorgten, dass viele Lebensmittel, die örtliche Anbieter für die Tafeln bereitstellten, am Ende nicht in Container landeten. Er regte zudem an, die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Dorstener Tafel einzuladen, um die Wertschätzung der Stadt für ihre Arbeit zum Ausdruck zu bringen.

 
 

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