Auswärtige Mieter am Kanal

Senioren

Auswärtige Mieter schätzen „Luxus-Wohnen“ am Kanal – Dorstener weniger

Wie die Dorstener Zeitung berichtete:

Hunderte Bewerber haben sich für einen Platz auf der Warteliste der Caritas-Wohnhäuser am Kanal abgestrampelt. Jetzt sind die Wohnungen fertig. Und die Nachfrage hinkt dem Angebot hinterher.

von Claudia EngelDorsten / 07.07.2021

Caritas-Geschäftsführer Klaus Schrudde lächelt milde, wenn er auf das von einigen Dorstenern spöttisch bezeichnete „Luxus-Wohnen“ am Kanal in den neuen Mietshäusern der Caritas mit zum Teil barrierefreien Wohnungen auf der Straße Zum Leinpfad auf der Hardt angesprochen wird: „Das hat uns nicht geschadet, im Gegenteil: Auswärtige Interessenten halten einen Mietpreis von 11,50 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter Wohnfläche für unsere gut ausgestatteten Wohnungen und die massive Bauweise der Häuser für nicht zu hoch“, sagt er.

Nicht umsonst nennt die SPD-Fraktion die Caritas-Wohnanlage am Kanal „Luxus-Ghetto“

Von den mehreren hundert Bewerbern auf der Warteliste der Caritas sind etliche wieder abgesprungen.

Warum wohl, fragt Norbert Talaga. Wer kann sich denn zu diesen Mietpreisen eine Wohnung dort leisten. Doch wohl nur gut situierte Senioren! Doch davon gibt es in Dorsten nicht viele. Aber das ist ja offensichtlich der Caritas egal. Dann nimmt sie eben solche Senioren aus Oberhausen, Duisburg, Marl oder anderen Städten rund um Dorsten, die es sich leisten können.

Zuwanderungen in Dorsten aus anderen umliegenden Städten ist ja per se nicht falsch, aber ist diese Art der Caritas, nur für besser gestellte Seniorinnen und Senioren etwas anzubieten, der caritative und gemeinnützige Zweck der Caritas, die Richtige. Caritativ bedeutet (oder soll es bedeuten) mitmenschlich, sozial, human, barmherzig, mildtätig, wohltätig.

Wortbedeutung/Definition:

im Sinne der Karitas, auf der Karitas beruhend: so, dass es armen und kranken Menschen hilft. Wo ist nach dieser Bedeutung der Sinn der Caritas, Wohnungen zum Mietpreis von 11,50 € Kaltmiete pro Quadratmeter, zu bauen?

Ich sehe keinen Sinn, dass solche Verbände auch noch staatlich (Steuergelder) gefördert und gemeinnützig anerkannt sind.

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